SCHEFÂ ʿAMR. 17. Route. 371 brochene
Laffetten,
verrostete
Kanonen
und
Kugeln
liegen
umher,
doch
bedarf
es
trotzdem
einer
besonderen
Erlaubniss
zum
Betreten
dieser
Wälle.
Die
Mauer
längs
des
Meeres
ist
mit
unterirdischen
Magazinen
versehen,
von
welchen
indessen
viele
eingestürzt
sind.
Der
Marktverkehr
ist
ziemlich
lebhaft
und
hat
seinen
Mittelpunkt
in
einem
gut
überdeckten
Bazar.
Noch
immer
wird
auch
viel
Aus-
fuhr-Handel
hier
getrieben,
obwohl
der
Hafen
sehr
versandet
ist.
Die
Einwohnerzahl
beträgt
an
8000
Seelen
Nicht-Muslimen
N.-Theil
der
Stadt.
Zunächst
ragt
bei
einem
freien
Platz,
etwas
erhöht,
die
Moschee
mit
ihrer
Kuppel
hervor.
Sie
ist
aus
zusammen
gelesenem
antiken
Material
durch
Djezzâr
Pascha
stammen
aus
Caesarea
etc.
Die
Moschee
ist
gross,
aber
trotz
der
Marmorbekleidung
geschmacklos;
um
ihren
Hof
herum
laufen
Gallerien,
die
mit
kleinen
Kuppeln
bedeckt
sind.
Djezzâr
liegt
in
der
Moschee
begraben.
Das
jetzige
Militärhospital
soll
einst
die
Wohnung
der
Johanniterritter
Platzes
befindet
sich
die
Citadelle,
in
der
eine
starke
Besatzung
liegt.
—
Im
NO.
der
Stadt
sieht
man
eine
schöne
Wasserleitung
(S.
441),
ein
Werk
des
Djezzâr
Pascha
6
St.
(Ein
1874
begonnener
Fahrweg
von
Haifa
nach
Naza-
reth
konnte
nicht
vollendet
werden,
da
alle
Arbeiter
erkrankten.)
15
Min.
nach
der
Ueberschreitung
des
Kischon
(S.
368),
also
45
Min.
vom
Thore
von
Haifa,
verlässt
man
den
Strand
und
reitet
durch
Sanddünen
ostwärts.
Nach
42
Min.
sieht
man
Ueberreste
einer
Brücke;
8
Min.
später
erreicht
man
die
Häuser
von
Djudra,
in
Mauern
eingeschlossen,
bei
einem
Brunnen;
r.
in
der
Ebene
liegt
ein
Dorf
Kefr
Tai.
Nach
20
Min.
beginnen
die
ersten
Hügel
r.;
nach
5
Min.
liegt
l.
im
Feld
eine
kleine
Ruine;
bei
dem
nun
folgen-
den
Kreuzweg
geht
man
r.
ein
grünes
Thälchen
hinan;
nach
35
Min.
kommt
ein
Weg
von
r.;
nach
15
Min.
bei
einem
Brunnen
l.
mündet
der
Weg
von
ʿAkka
(S.
373)
ein;
nach
15
Min.
erreicht
man
das
hochgelegene
Dorf
Schefâ
ʿAmr.
Die
arabischen
Schefraʿamm
an:
ob
es
also
mit
dem
Namen
ʿAmr
etwas
zu
thun
hat
(schefâ
bedeutet
„Heilung“)
ist
zweifelhaft;
vielleicht
ist
es
nur
ein
altes
hebräisches
len
N.
von
Legio
gelegen
haben.
Die
Felsengräber
der
Umgegend
sprechen
für
ein
hohes
Alter.
Das
Dorf
hat
heute
an
2000
Einwohner
Christen
findet
sich
hier;
diesem
gegenüber
liegt
das
Haus
des
lateinischen
sters
überragt.
Der
Eingang
liegt
auf
der
S.-Seite;
die
Nordfront
ist
am
schönsten
erhalten.
Es
war
ein
grosses
Schloss
mit
dicken
Mauern,
an-
geblich
von
einem
gewissen
ʿAmr
erbaut,
und
zwar
von
dem
S.
370
ge-
nannten
Usurpator
hier
gestanden,
während
er
die
Franken